Auf der Grundlage von George Taboris Erzählung "Mutters Courage" schildert der Film den Tag im Leben von Taboris Mutter Elsa, an dem sie verhaftet und nach Auschwitz verfrachtet wurde. Durch eine Unbotmäßigkeit an der Grenzstation gelingt es ihr jedoch, dem Todeszug zu entkommen. Erste deutsche "schwarze Komödie über den Holocaust", deren groteske und slapstickhafte Momente im Wissen um die "jüdische" Autorenschaft der Vorlage nicht weiter aufstoßen. Beeindruckend sowohl als ernsthafter Versuch, das komplizierte Räderwerk der Vernichtungsmaschinerie aufzudecken als auch im Bestreben, dem Unvorstellbaren Gestalt zu verleihen.