Am Ende der Eiszeit nahm das Tempo der Veränderungen rasant zu. Der Motor dieses enormen Wandels war der Mensch. Kaum waren die Temperaturen gemäßigter, wurden aus Jägern und Sammlern Ackerbauern. Doch noch lebte die Menschheit im Einklang mit der Natur. Die erste Kultur, die die Natur nicht als Verbündeten, sondern als Feind sah, war das Römische Imperium. Plötzlich schlängelten sich Straßen durch die endlosen Wälder, wurde das Land parzelliert. Die Klöster, die nach dem Zusammenbruch des Römischen Reichs die Kontrolle über Europa übernahmen, setzten diesen Trend fort. Mit dem Beginn des industriellen Zeitalters Mitte des 19. Jahrhunderts schien das Schicksal der Natur Europas besiegelt. Doch einige Romantiker sahen in der Natur einen Wert an sich, den es zu schützen und zu erhalten galt. Die ersten Naturschutzbewegungen entstanden. (Text: 3sat)