Anna-Lisa wird tot aufgefunden. Die Pfarrerin informiert Lasse, Oskar und Jonna, dass ihre Mutter beschlossen hatte, Selbstmord zu begehen, nachdem ein bösartiger Tumor bei ihr diagnostiziert wurde. Anna-Lisas Freitod ist für die Geschwister ein unerwarteter Schlag und löst bei ihnen eine seltsame Befangenheit aus. Als die drei einzigen Erben hatten sie, was das Familienvermögens angeht, sehr unterschiedliche Pläne und Vorstellungen. Die Situation wird umso angespannter, als Anna-Lisas Anwältin Beatrice nach einem eiligen Begräbnis den letzten Willen ihrer Klientin verliest: Die jungen Waldemars werden aufgefordert, das Familienhotel bis zum Ende des Sommers gemeinsam zu führen. Wenn sie der testamentarischen Anordnung nicht Folge leisten, werden sie enterbt … Neben der Trauer um die Verstorbene wachsen plötzlich Ratlosigkeit, Ärger und Enttäuschung. Die Geschwister hatten sich ihren Sommer gänzlich anders vorgestellt. Von den plötzlichen Veränderungen sind auch ihre Lebenspartner und Kinder betroffen, die dies mit sehr gemischten Gefühlen aufnehmen. Hinzu kommt, dass der betagte Onkel Konrad Oskar gegenüber andeutet, dass sein Vater vielleicht gar nicht gestorben sei. Jonna bekommt einen Umschlag von einer Filmproduzentin, der Großes erhoffen lässt, und Lasse erhält einen sehr beunruhigenden Anruf aus Stockholm …