Der kalte Winter zwingt die Natur zur Ruhe und zu einzigartigen Überlebensstrategien. Wer keine warme Höhle zum Überwintern hat und im Freien nach Futter sucht, muss sich warm einpacken. Moorschneehühner haben ein extrem dichtes Gefieder, selbst auf Füßen und den Augenlidern. Polarfüchse haben kleine Ohren und kurze Beine – das reduziert die Körperoberfläche und verringert den Wärmeverlust. Im eisigen Bergland der japanischen Insel Honshu leben Japanmakaken. Sie nutzen das Wasser heißer Quellen als Wellness-Oase. Solch einen Luxus bietet die Natur selten. In der bitteren antarktischen Kälte drängen sich Kaiserpinguine dicht zusammen. Im Pulk zwischen den Artgenossen ist der der Wärmeverlust nur halb so groß. Die Gruppe ist ständig in langsamer Bewegung, sodass die Außenstehenden auch wieder ins Innere kommen.Unterschiedliche Jahreszeiten prägen das Leben auf unserem Planeten. Ihr immerwährender Zyklus bestimmt das Leben von Pflanzen und Tieren, bringt neue Chancen und Gefahren.