Peter Lustig will von einer schönen Landschaft ein Bild malen. Da wird er von einem Regenguß überrascht. Also verläßt er seinen Schreibtisch, sucht Schutz in einer Höhle und geht auf Erkundungstour. Höhlenmenschen mit Keulen trifft er natürlich nicht. Aber er macht Entdeckungen, die ganz neu für ihn sind. In der Dunkelheit wurzeln und wachsen Pflanzen im Boden, sogar Tiere leben hier. Auch die frühen Menschen haben in Höhlen gelebt. Eine solche Erdhöhle bietet Lebensraum und Geborgenheit: Der alte Begriff von der „Mutter Erde“ ist gar nicht so schwer zu verstehen. Und als der Regen aufhört, und Peter die Höhle verläßt, sieht er, daß durch seine schöne Landschaft eine riesige Straße gebaut werden soll. Es ist doch immer dieselbe Geschichte, meint er und zeigt die „Wunderschöne Wiese“ von Wolf Harranth und Winfried Opgenoorth. Hier schaffen es die tüchtigen Leute aus der Stadt, die am Wochenende so gern aufs Land fahren, daß es auf der wunderschönen Wiese bald genau so laut, so hektisch, so eng und unnatürlich ist wie in ihrer alten Stadt. Ein Alptraum. Peter hat eine Idee, die gigantische Straße in seiner Lieblingslandschaft zu verhindern. Ob diese Idee die Landschaft wirklich retten kann, bleibt fraglich. (Quelle: KiKa)